Die RKI-Protokolle: Die schwarzen Balken sind gefallen... Und jetzt?
Über ein Jahr ist es nun her, dass die internen Protokolle des Robert Koch-Instituts an die Öffentlichkeit drangen.(30.Mai 2024)
Doch leider nicht dringlich genug. Zu viele wissen mämlich nach wie vor nicht um was es dabei eigentlich geht; sofern sie überhaupt von der Existenz dieser Dokumente wissen.
Es ist als sei das was zuvor unter Verschluss war, nach kurzer Unterbrechung erneut unter Verschluss.
Wie eine kurz aufgedrehte Sprudelflasche: Der Druck und das was uns Aufstoßen lässt, ist noch immer drin.
- Ist das so weil es der Öffentlichkeit nicht offen genug präsentiert wurde? Weil die Öffentlichkeit selbst nicht offen genug war?
Zunächst waren es schwarze Balken, anschließend stand da schwarz auf weiß:Viele der P(l)andemie-Maßnahmen basierten nicht auf wissenschaftlicher Grundlage sondern politischer Motivation. Entscheidungen wurden getroffen, obwohl es Insgeheim Zweifel gab und dennoch wurde nach außen der Eindruck erzeugt, es gäbe nur einen richtigen Weg. Und doch: Stille. Schweigen. Ignoranz. Keine öffentliche Empörung. Keine juristischen Konsequenzen und Strafen. Und somit auch keine echte, gerechte Aufarbeitung des Ganzen.
Doch was genau steht in den über 2000 Seiten drin? - Hier die Quintessenz in 10 Punkten:
1. „Pandemie der Ungeimpften“ war intern widerlegt, wurde aber öffentlich als politisches Narrativ genutzt.
2. Politische Einflussnahme: Das RKI wurde mehrfach vom Bundesgesundheitsministerium inhaltlich gesteuert.
3. Maskenpflicht ohne klare Evidenz: Intern wurde die Wirkung von Masken außerhalb des Arbeitsschutzes in Frage gestellt.
4. Schulschließungen trotz Zweifeln: Das RKI sah geringe Wirksamkeit – die Maßnahmen wurden dennoch flächendeckend umgesetzt.
5. Verzögerte Entwarnungen: Positive Entwicklungen wurden bewusst nicht kommuniziert, um politische Maßnahmen zu rechtfertigen.
6. Vertrauensbruch durch Doppelmoral: Öffentlich wurde auf „die Wissenschaft“ verwiesen – intern aber widersprüchlich gehandelt.
7. Stigmatisierung Kritischer: Wer Zweifel äußerte, wurde oft als „Schwurbler“ oder „Gefahr“ gebrandmarkt – selbst wenn intern ähnliche Fragen bestanden.
8. Zensur wissenschaftlicher Unsicherheiten: Offene Diskussionen wurden unterdrückt, um politische Linie nicht zu gefährden.
9. Mediale Mitwirkung: Viele Medien übernahmen regierungsnahe Botschaften unkritisch, teils entgegen interner RKI-Erkenntnisse.
10. Rufe nach Aufarbeitung: Juristen, Politiker und Ärzte fordern nun einen Untersuchungsausschuss zur politischen und institutionellen Verantwortung.
... Und einiges mehr.
Aber wie man schon komprimiert dargestellt erkennt, so bieten diese Schriftstücke einiges an hochbrisantem und äußerst relevantem Zündstoff. Eigentlich- Doch leider verwandelte es sich mehr zu einem unspektakulären Rohrkrepierer.
Das ist mehr als enttäuschend und sollte so nicht sein; schließlich zeugen diese Berichte davon dass geflissentlich in großem Stil Menschenrechtsverletzungen begangen wurden.
Es ist nicht nur, dass es nie hätte passieren dürfen, sondern vor allem dass sich solch ein kolossales Verbrechen erst recht nicht noch einmal wiederholen darf.
Dafür muss mehr darüber geredet werden und am besten in aufklärendener Form.
All diese Informationen sollen nicht
umsonst den Menschen zur Verfügung stehen. Die Beharrlichkeit von Aktivisten aus der Bevölkerung sowie die Arbeit von Whistleblowern.
Es darf nicht flüsternd unter den Teppich gekehrt werden, denn wir haben es nunmal mit einem eklatanten Skandal zu tun.
Grundsätzlich sehe ich kritisch wenn sich Firmen, Vereine und Institutionen nach einzelnen Personen benennen, da immer die Frage bleibt, inwieweit dann tatsächlich im Namen der jeweiligen Person gehandelt wird.
Ob das in diesem Falle alles so nach den Prinzipien und Idealen von Robert Koch gehandhabt wurde Oder nicht?
- Gute Frage, nächste Frage.
P.S.:
Die erwähnten Schriftstücke stehen aktuell auf der offiziellen Seite des Robert Koch-Instituts frei als Download zur Verfügung.
Tut euch keinen Zwang an, keine Scheu.
https://share.google/63oZs24UuFl2O8KwI
Von Phil Pleines
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